In der letzten Podcast-Folge sprachen Richard und ich über diverses Zubehör, das aus einem Notebook ein noch besseres Arbeitsgerät machen kann. Wie es der Zufall wollte, schreibe ich diesen Text mit einer externen, funkbetriebenen Tastatur von Trust. Dieses Schreibwerkzeug kommt als Komplettpaket mit einer Maus daher. Beide teilen sich denselben Funkempfänger, der gut versteckt ist unter der Batterieklappe der Maus. Einmal mit einem freien USB-Port des Notebooks verbunden, lassen sich beide Eingabegeräte darüber ansteuern.
Tastatur mitsamt eines separaten Ziffernblocks
Bei der Tastatur handelt es sich um ein vollausgestattetes Eingabegerät. Soll heißen, dass neben den alphanumerischen Tasten ein separater Ziffernblock vorhanden ist. Damit richtet sich das Trust-Set vor allem an solche Anwender:innen, deren Aufgabe darin besteht, große Zahlenkolonnen tagein, tagaus in den Rechner zu klopfen. Dazu zählen Steuerberater:innen (vielleicht), Buchhalter:innen ganz bestimmt und andere Menschen.
Das Schreibgefühl der Trust-Tastatur würde ich als verwöhnter Mac-Mann als gut und griffig bezeichnen. Zwar lässt sich damit nicht ganz so schnell und flüssig schreiben wie mit meinem Macbook Pro M1, aber der Tastenhub ist gut definiert. Wer also einen klaren Druckpunkt beim Schreiben bevorzugt, macht mit diesem Keyboard sicherlich nichts falsch.
Das Notebook per Taste steuern
Praktisch an dem Trust-Gadget sind auch die zahlreichen Funktionstasten. Damit lässt sich die Musik-App starten (Apple Musik reagierte tatsächlich auf die “Play-Taste), die Lautstärke regulieren (auch das klappte tadellos auf meinem Apple-Rechner) und anderes mehr. Dazu gehört das Öffnen der Suchfunktion (in meinem Fall: Apple Spotlight) genauso wie das Starten der Windows-Einstellungen und des Windows Explorers.
Betrieben wird die Tastatur (wie auch die Maus) mit zwei AAA-Batterien, die zum Lieferumfang gehören, leider in der Alkali-Version. Wie lange die Batterien halten, kann ich zum Zeitpunkt des Test nicht sagen.
Die Maus tut, was sie soll
Die zum Set gehörige Maus lässt sich sehr feinfühlig bedienen, damit ist sie sogar im Vergleich zu meinem von mir sehr geschätzten Trackpad des Macbook eine ernstzunehmende Alternative. Einzig die Existenz der kleine, grauen Taste oberhalb des Scrollrads erschloss sich mir nicht. Vielleicht kann mir da ja ein:e Leser:in oder Trust selber weiterhelfen.
Update: Der werte Timothy Göbel, der hierzulande die Pressearbeit für Trust übernimmt, hat mir auf LinkedIn den entscheidenden Hinweis geliefert:
Das Tastatur-Maus-Set mit dem Namen Ody gibt es derzeit bei Amazon für gut 40 Euro zu kaufen.